Epiphone 1959 Les Paul Standard Factory Burst

Ich habe schon vier von den Burstbucker Outfit Epiphones. Eine davon ist die Lazarus. Ich mag diese alle sehr. Was mich hier gereizt hat, sind die Custombuckers. Merkt man da wirklich eine Unterschied?
Kurze Antwort ... ja. Die Burstbuckers sind schon klasse. Die Custombuckers klingen noch eine Schippe besser. Allein das ist schon ein guter Grund für die um einiges teurere aktuelle Version. Ich wollte eigentlich schon die Greeny kaufen und hatte so mit 1300,-€ gerechnet; dann war auf einmal die Rede von 1500. Das war letztendlich aber nur der Dollar-Preis, denn hier in Deutschland kostet Sie 1700,-€! Das habe ich dann wirklich nicht eingesehen. Die 1300,-€ hier sind für mich aber angemessen.

Die Verarbeitung ist ohne Mängel. Das Griffbrett bei Meiner sehr dunkel und schön in der Struktur. Lorbeer statt Palisander, mich stört`s nicht, andere hingegen schon. Gewicht 3,8kg. Das Elektronikfach ist besser aufgeräumt" als bei den anderen. Kann Zufall sein. Die Stopbar ist sehr leicht. Die Bridge besser als bei den Vorgängern, noch näher beim Original. Der Hals ist durchgehend, kenne ich schon von der Lazarus. Dann der Gibson Headstock. Sieht schon gut aus, trägt auch seinen Teil zu höheren Preis bei, klingt natürlich auch nicht besser aber hat schon was. Die MOP Inlays sehen auch toll aus. Der Hals ist für mich optimal, weil etwas dünner als bei den Vorgängern. Die Lackierung ebenfalls matt, wirkt aber warum auch immer wertiger.

Ich hatte erst überlegt, ob ich 2-3 Jahre warten will und kann, in der Hoffnung eine davon dann gebraucht für vielleicht 900,-€ "Schiessen" zu können. Aber erstens wollte ich nicht so lange warten und zweitens hätte das bei der Lazarus auch nicht funktioniert. Die kriegt man mittlerweile wenn überhaupt nur mit Aufpreis und nicht mit Nachlass.
Fazit: Tolle Gitarre zum für eine Epiphone in dieser Ausführung und Qualität, angemessenen Preis. Für das Geld gibt`s aber keine vergleichbare Gibson.