Headphone Amps: Gitarren-Kopfhörerverstärker für unterwegs

Es gibt Dinge, die sind so genial praktisch, dass man sie ganz einfach besitzen sollte. Für unermüdliche Gitarrenfreaks gehört zu erwähnten Objekten unbedingt auch ein kleiner, feiner Headphone Amp. Über Kopfhörer nutzbar und versehen mit coolen Features möchte man den Kopfhörerverstärker, einmal ausprobiert, nicht mehr missen – ganz gleich, ob on the road oder zu Hause.

Headphone Amps sind in der Regel sowohl über Netzteil als auch über Batterien nutzbar. Sie sollten möglichst leicht und mit einem Gürtelclip ausgestattet sein. Man stöpselt seine Gitarre ein und zack: On the road, zum Beispiel im Bandbus auf dem Weg zum nächsten Gig, steht so dem mobilen Klampfeneinsatz gegen Lampenfieber oder Langeweile nichts mehr entgegen.

Und ganz klar: Auch zu Hause kann so ein Kopfhörerverstärker durchaus sinnvoll sein. Etwa, wenn man auf den nächsten Streit mit den Nachbarn verzichten möchte, weil einen das Gitarrenfieber mal wieder mitten in der heiligen Mittagsruhe packt.

Ach so: An einen Headphone Amp kann man übrigens nicht nur E-Gitarren, sondern auch E-Bässe oder E-Violinen anschließen. Welche technischen Eigenschaften so ein Kopfhörerverstärker ansonsten bietet, ist natürlich abhängig vom jeweiligen Modell. Klar, dass die Lautstärke regelbar und einige Effekte verfügbar sein sollten, damit das Teil auch Spaß macht. Beim Rocktile GP-10 etwa bringen Soundeffekte wie „Delay“, „Chorus“, „Flanger“ oder „Tremolo“ und Verzerrungsstufen von „Clean“ bis „High Gain“ die nötige Abwechslung beim Üben, Klimpern und Komponieren. Einen Schlagzeuger, der ausnahmsweise mal keine Widerworte gibt, hat man beim Rocktile GP-10 auch gleich mit im Ohr: im Angebot sind 40 Drum Loops mit variablem Tempo.

Der Rocktile GP-10 im Kunden-Videotest:

 

Basis-Glossar

Amp
engl. = Verstärker

Chorus
Beim Chorus-Effekt wird ein gespielter Ton verändert wiedergegeben. Der Originalton wird verstimmt bzw. leicht in der Tonhöhe verändert. Dadurch ergibt sich ein vollerer Klang.

Clean
keine Verzerrung des Gitarrensounds; sauberer Klang

Delay
Dieser Soundeffekt bewirkt, dass eine leicht zeitverzögerte Kopie des Gespielten ausgegeben wird. Auf diese Art und Weise wird ein echoähnlicher Klang erzielt.

Distortion
Verzerrung; verzerrter Gitarrenklang

Flanger
Bei diesem Effekt wird der Eingangston gesplittet und zeitverzögert bearbeitet. Kleinste Abweichungen werden zugefügt, die dann zusammen mit dem Originalton einen dynamischen Klang erzeugen.

Headphone
engl. = Kopfhörer

High Gain
starke Verzerrung

Tremolo
Beim Tremolo wird ein gespielter Ton in sehr kurzen Zeitabständen wiederholt und gleichzeitig in der Lautstärke verändert wiedergegeben.

Letzte Aktualisierung:

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Von Jutta Kuehl

Jutta Kühl, PR und Texterin bei Musikhaus Kirstein GmbH.